Luke 20

Datum: 2.11.1998 Stelle: Lukas 20:1 Die Predigt, d.h. die Verkündigung der Botschaft der Errettung vor vielen, ist die gottgewollte Form der Evangeliumsverkündigung; Jesus handelte so (Luk.20,1); Gott hat die Torheit der Predigt als göttlichen Weg zur Errettung der Glaubenden erwählt. Datum: 2.11.1998 Stelle: Lukas 20:9-18 Der HERR erwartete Frucht von seinem Weinberg Israel; um diese einzufordern, sandte er seine Knechte (V.10-12), das sind die Propheten, die SEINE Forderungen an den Weinberg Israel überbrachten. Der Gehorsam dieser Knechte (Propheten) ist vorbildhaft für uns, denn sie gehorchten, obwohl sie wussten, dass schon andere Knechte geschlagen, verächtlich behandelt und fortgeschickt worden waren. Datum: 3.11.1998 Stelle: Lukas 20:20-25 V.21: Vorsicht vor Schmeicheleien, das können Fallen der Welt und Satans sein. Der Text lehrt, dass die Gesetzestreue gegenüber dem Staat auch für Christen geboten ist, denn Steuern und Abgaben an den Staat stehen diesem zu, es sind weltliche Dinge, die auch weltlich verwendet werden sollen. Gleichwohl macht Gott in seinem Wort klar, dass bei Gegensätzen zwischen göttlichen und weltlichen Gesetzen Gottes Gesetzen immer der Vorrang zu geben ist (Offb.14,9-11). Datum: 3.11.1998 Stelle: Lukas 20:26 Die gesamte Lehre des HERRN ist unverfänglich; wer IHM nachfolgt, wird keine Gegner haben, deren Motive begründet sind, denn die Lehre des HERRN ist die lautere Wahrheit: von der Schöpfung der Welt (1.Tim.2,13) bis zum Verhalten der Christen gegenüber dem Staat (Luk.20,25). Wohl wird es aber Gegner aus nichtigen Motiven geben, wie es der HERR erfahren hat. Wer die Wahrheit verkündigt, stößt an (Luk.6,26). Datum: 3.11.1998 Stelle: Lukas 20:27-40 Der HERR lehrte nachvollziehbar (V.34-38). Wie fand der HERR eine Antwort auf Fragen, die noch nicht in so direkter Form in der Schrift gegeben wurde? Beispiele dazu sind V.20-26 (Die Frage nach der Steuer) und V.27-40 (Die Frage nach der Auferstehung). -er erkannte die verborgene Absicht hinter diesen Fragen, deren wahren Zweck. Wenn wir also etwas wissen wollen, so sollten wir uns vom HERRN prüfen lassen und uns selbst prüfen, ob unsere Frage ehrlich ist oder welche eigentliche Absicht hinter ihr steckt. -der HERR argumentierte logisch und folgerichtig, ausgehend von den Grundsätzen der Schrift. Behandlung einer Beispielfrage: Werden Ehepaare auch im Himmel noch zusammensein? Der HERR sagte (Mk.10,7-9): »7. Darum wird ein Mensch seinen Vater und seine Mutter verlassen und seinem Weibe anhangen; 8. und die zwei werden ein Fleisch sein. So sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. 9. Was nun Gott zusammengefügt hat, das soll der Mensch nicht scheiden!« Diese Verse sagen, dass Menschen eine Ehe nicht auflösen können; sie machen aber keine Aussage darüber, ob Gott das tun wird oder nicht. Obwohl Jesus nur sagt, dass die Kinder der Auferstehung "weder heiraten noch sich heiraten lassen [werden]" (Luk.20,35), so ist dies doch als Antwort auf die Frage der Sadduzäer zu verstehen, wen solche im Himmel als Ehepartner haben werden, die auf der Erde durch Verwitwung mehrere Partner gehabt haben. Der HERR sagt sinngemäß, dieses Problem gäbe es in der Auferstehung nicht, da dort die Ehe als Einrichtung für diese Weltzeit nicht mehr existiere. Auch heute kann es noch vorkommen, dass eine Frau in ihrem Leben mehrere Männer hatte, nämlich wenn sie verwitwet war und wiedergeheiratet hat (vgl. 1.Kor.8,39.40). Im Himmel könnte sie aber -wenn Paare im Himmel auch noch zusammen wären- nur einen Mann haben, wer aber wäre das dann? Dies entspricht der Frage der Sadduzäer. Der HERR nun lehrt, dass solche Probleme im Himmel nicht existieren, weil es die Ehe dort nicht mehr gibt. Somit werden Ehepaare im Himmel nicht mehr zusammensein. Stützende Argumente: die Ehe ist eine Einrichtung dieser Weltzeit, sie soll ein Bild auf die Beziehung zwischen Jesus und der Gemeinde sein. Im Himmel aber werden solch Bilder nicht mehr notwendig sein, da alles offenbar sein wird, wie es ist. Jesus sagt (Luk.20,36): "Denn sie können hinfort auch nicht sterben, denn sie sind den Engeln gleich und Gottes Kinder, weil sie Kinder der Auferstehung sind." Die Bibel berichtet nirgends davon, dass Engel verheiratet seien, also werden wohl die Kinder der Auferstehung nicht verheiratet sein. dass Paare im Himmel nicht mehr verheiratet sind, heißt natürlich nicht, dass sich die Partner im Himmel nicht mehr kennen werden, denn auch im ewigen Leben besitzt man noch die Erinnerungen an das Leben auf der Erde und an Personen (Luk.16, 24.25). im Himmel wird alle Liebe auf IHN ausgerichtet sein Datum: 4.11.1998 Stelle: Lukas 20:46 Dieser Vers warnt davor, sich durch sein Auftreten in der Welt profilieren zu wollen.
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